Gotisches Viertel Barri Gotic

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Gotisches Viertel Barcelona mit der Kathedrale
Gotisches Viertel Barcelona mit der Kathedrale
Gotisches Viertel Barcelona Sehenswürdigkeit: Die Seufzerbrücke Pont de Bisbe
Gotisches Viertel Barcelona Sehenswürdigkeit: Die Seufzerbrücke Pont de Bisbe
Schau dir auch die Innenhöfe an. Viele sind für Besucher geöffnet und extrem sehenswert.
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Gotisches Viertel Barcelona: Barri Gòtic

Das Gotische Viertel in Barcelona findest du östlich der Ramblas. Auf katalanisch heißt es Barri Gòtic. Es ist ein faszinierendes Stadtviertel, das reich an Geschichte, Architektur und Kultur ist. Früher war es als Stadtviertel der Kathedrale bekannt. Barri Gòtic ist das älteste Stadtviertel von Barcelona und hat sich aus der römischen Siedlung entwickelt. Das Viertel zeugt noch heute von vergangenen Epochen und trägt die Spuren seiner reichen Geschichte in seinen engen, verwinkelten Gassen und beeindruckenden Gebäuden aus dem 14. und 15. Jahrhundert, der Blütezeit Barcelonas als Seemacht. Du solltest bei deinem Bummel über die Ramblas unbedingt einen Spaziergang durch diesen Stadteil machen – auch wenn es extrem touristisch ist.

Du findest auf kleinstem Raum sehr viele beeindruckende Gebäude, die alleine schon von außen verzaubern. Die imposante Kathedrale von Barcelona bildet das Zentrum des Viertels und ist von vielen geschichtsträchtigen Gebäuden umgeben. Neben der Kathedrale finden sich hier das Rathaus der Stadt (Ajuntament de Barcelona), der Sitz der katalanischen Regierung (Palau de la Generalitat), die Casa dels Canonges und viele weitere historische Bauwerke und Plätze. Das Gotische Viertel beherbergt eine Vielzahl von Museen, Galerien, kleinen Geschäften und gemütlichen Cafés. Es ist ein lebendiges kulturelles Zentrum, das Besucher mit seiner Vielfalt und seinem Charme begeistert. Die einzigartige Atmosphäre des Viertels, geprägt von der Mischung aus historischem Erbe, lebendigem Straßenleben und kultureller Vielfalt, lädt zum Schlendern, Entdecken und Genießen ein. Es ist ein unverzichtbares Ziel für jeden Besucher der Stadt, der die reiche Geschichte und das lebendige Flair Barcelonas erleben möchte.

Gotisches Viertel Barcelona – ideal zum Bummeln!

Das Gotische Viertel in Barcelona erstreckt sich von La Rambla bis zur Via Laietana und vom Mittelmeer bis zur Ronda de Sant Pere und ist Teil des Stadtteils Ciutat Vella. Es besteht aus verschiedenen Vierteln, die ihre eigene Persönlichkeit bewahren: das Judenviertel (auf Katalanisch: Call), die Kirchen Santos Justo y Pastor, Santa María del Pino, die Kathedrale, Santa Ana, La Merced und der Palast. Das Barri Gòtic besteht aus einem labyrinthartigen Straßennetz, mit vielen kleinen Straßen, die in Plätze münden. Der größte Teil des Viertels ist für den regulären Verkehr gesperrt, jedoch für Servicefahrzeuge und Taxis zugänglich. Ideal für einen Stadtbummel.

Trotz seines Namens stammen einige markante gotische Gebäude im Viertel nicht aus dem Mittelalter. Vielmehr wurde das Viertel Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts im Zuge eines umfangreichen Restaurierungsprojekts vollständig von einem düsteren Stadtviertel zu einer Touristenattraktion umgewandelt. Dies geschah im Vorfeld der Internationalen Ausstellung von 1929. Dies ermöglichte es der Stadt und der Provinz Katalonien, sich in einem positiven Licht den Weltmedien zu präsentieren. Weitere Restaurierungsarbeiten an bestehenden Gebäuden und die Schaffung von brandneuen neugotischen Strukturen dauerten bis in die 1960er Jahre an.

Barcelona Sehenswürdigkeiten im Barri Gòtic

Diese Sehenswürdigkeiten und Gebäude sind bei einem Besuch des Barri Gotic sehenswert. Zu den Hauptgebäuden mit teils rekonstruierten oder modifizierten neugotischen Ergänzungen gehören unter anderem:

  • Kathedrale Barcelona: Die Fassade der Kathedrale von Barcelona: zwischen 1882 und 1913 von Josep Oriol Mestres und August Font i Carreras mit einer Vielzahl von gotischen Elementen errichtet.
  • Centre Excursionista de Catalunya: Gebäude des Centre Excursionista de Catalunya (der Alpenverein Spaniens) in der Carrer Paradís: Arbeit von Lluís Domènech i Montaner aus dem Jahr 1922 an einem Gebäude unklarer Herkunft, dem er gotische Fenster, Zinnen und Zinnen hinzufügte. Sehr sehenswerter Innenhof, du kommst kostenlos hinein.
  • Pont de Bisbe: Die sogenannte Seufzerbrücke, die die Carrer Bisbe zwischen dem Palau de la Generalitat und den Cases dels Canonges überspannt: neu errichtet 1928 von Joan Rubió. Eines der meistfotografierten Motive im Gotischen Viertel.
  • Casa Padellàs: Derzeit Hauptsitz des Museums für Stadtgeschichte von Barcelona, das Gebäude wurde um 1500 in der Carrer Mercaders erbaut, wurde jedoch 1931 mit seinem Inneren an den Plaça del Rei verlegt und dort neu aufgebaut. Ein Haus, das an einem neuen Standort ein zweites Leben bekommen hat.
  • Palast Berenguer d´Aguilar: Ein gotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert. Heutiges Picasso Museum (Carrer Montcada), restauriert von Adolf Florensa im Jahr 1959, der Galerien mit Bögen und gotischen Fenstern hinzufügte.
  • Römische Stadtmauer von Barcelona: Bis zu Beginn des 4. Jahrhunderts wurde in Barcelona eine doppelt verstärkte Mauer errichtet, die an einigen Abschnitten eine Breite von bis zu acht Metern erreichte. An den Stadttoren befanden sich insgesamt 70 bis 80 zweistöckige Türme. Gut zu sehen auf der Plaça Nova bei der Kathedrale
  • Plaça de Sant Jaume: Zentraler Platz in der Altstadt mit dem Rathaus und dem Palast der Generalitat von Katalonien.
  • Plaça Reial: Der königliche Platz ist beliebt für eine Einkehr in den Restaurants samt Arkaden. Auf dem Platz steht ein Brunnen und viele Palmen.
  • Plaça Sant Felip Neri: Versteckter kleiner Platz mit einem achteckigen Brunnen. Hier ist die San Felipe Neri Kirche, war Schauplatz im Bürgerkrieg.
  • Casa Martí: Das Casa Martí ist ein modernistisches Gebäude im neugotischen Stil in der Montsió-Straße 3. Es wurde 1896 von Josep Puig i Cadafalch im Auftrag der Familie Martí i Puig erbaut. Das Gebäude ist im Katalog der Kulturgüter von nationalem Interesse des katalanischen Erbes und im Katalog der spanischen Kulturgüter.
  • Bischofspalast von Barcelona: In der Calle del Bisbe, interessanter Innenhof mit romanischen Bogenreihen und gotischen Fenstern.

Gotisches Viertel Barcelona: Wie kommt man am besten hin?

Das Gotische Viertel von Barcelona ist aufgrund seiner zentralen Lage gut mit verschiedenen Verkehrsmitteln zu erreichen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du am besten dorthin gelangen kannst:

  1. Zu Fuß: Wenn du dich bereits in der Innenstadt von Barcelona befindest, ist es am einfachsten, zu Fuß zum Gotischen Viertel zu gehen. Insbesondere wenn du dich in der Nähe der Ramblas oder des Plaça de Catalunya befindest, kannst du einfach in Richtung Südwesten gehen, um das Viertel zu erreichen.
  2. U-Bahn: Barcelona verfügt über ein gut ausgebautes U-Bahn-Netz, das das Gotische Viertel bedient. Die U-Bahn-Linien L3 (grüne Linie) und L4 (gelbe Linie) halten an den Stationen Jaume I, Liceu und Drassanes, die alle in der Nähe des Viertels liegen. Du kannst eine dieser Stationen nutzen und dann zu Fuß weitergehen.

Weiterführende Links

Häufige Fragen zum Barri Gòtic

Was ist das Gotische Viertel von Barcelona?

Das Gotische Viertel, auch bekannt als Barri Gòtic, ist das historische Zentrum der Altstadt von Barcelona. Es ist das älteste Viertel der Stadt und zeichnet sich durch seine engen, verwinkelten Gassen und beeindruckenden mittelalterlichen Gebäude aus.

Wo liegt das Gotische Viertel?

Das Gotische Viertel erstreckt sich östlich der berühmten Promenade La Rambla und ist Teil des Stadtteils Ciutat Vella.

Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Gotischen Viertel?

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören die Kathedrale von Barcelona, der Bischofspalast, das Rathaus der Stadt, der Palast der Generalitat, die Plätze Plaça Sant Jaume und Plaça Reial sowie eine Vielzahl von Museen, Galerien und historischen Gebäuden.

Wann ist die beste Zeit für einen Besuch des Gotischen Viertels?

Das Gotische Viertel kann das ganze Jahr über besucht werden, aber die beste Zeit ist außerhalb der Hauptreisezeiten, um Menschenmassen zu vermeiden und das Viertel in Ruhe zu erkunden.

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Erfurt: Die Altstadt von Erfurt zeichnet sich durch ihre gut erhaltene mittelalterliche Architektur und ihre historische Bedeutung aus. Mit seinen verwinkelten Gassen, malerischen Plätzen und historischen Gebäuden bietet Erfurts Altstadt eine reiche Geschichte und eine charmante Atmosphäre. Erfahre mehr auf https://www.altstadt-erfurt.de
Nürnberg: Die Altstadt von Nürnberg hat eine schöne mittelalterliche Altstadt in Deutschland. Mit ihrer imposanten Kaiserburg, den historischen Kirchen, den engen Gassen und den Fachwerkhäusern bietet sie eine faszinierende Kulisse für Besucher. Erfahre mehr auf https://www.nuernberg-altstadt.com
Regensburg: Die Altstadt von Regensburg, ein UNESCO-Welterbe, besticht durch ihre gut erhaltene mittelalterliche Architektur, den engen Gassen und ihre Lage an der Donau. Die Steinerne Brücke und der Dom St. Peter sind nur einige der Highlights dieser historischen Stadt. Erfahre mehr auf https://www.steinerne-bruecke-regensburg.de
Füssen: Die Altstadt von Füssen liegt malerisch am Fuße der bayerischen Alpen und bietet eine charmante Mischung aus mittelalterlicher Architektur, barocken Kirchen und verwinkelten Gassen. Besonders bekannt ist Füssens Altstadt für ihre Lage nahe den weltberühmten Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau. Erfahre mehr auf https://www.fuessen-altstadt.de
Innsbruck: Die Altstadt von Innsbruck, umgeben von einer atemberaubenden Bergkulisse, besticht durch ihre prächtigen barocken Gebäude, ihre historischen Plätze und ihre lebendige Atmosphäre. Die Hofburg, das Goldene Dachl und die Maria-Theresien-Straße sind nur einige der Höhepunkte dieser österreichischen Stadt. Erfahre mehr auf https://www.innsbruck-altstadt.com

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